Weisheitszähne
Die meisten Menschen sind 18 bis 25 Jahre alt, manchmal sogar noch älter, wenn der Weisheitszahn kommt. Bei etwa 80 Prozent der jungen Erwachsenen in Europa bleibt mindestens ein Weisheitszahn im Kiefer zurück. Zahnmediziner sprechen dann von „zurückgehaltenen“ oder „retinierten“ Zähnen.
Wenn alle Zähne korrekt angelegt sind und zum Vorschein kommen, hat der Mensch insgesamt 32 Zähne im Ober- und Unterkiefer: Acht Schneidezähne, vier Eckzähne, acht vordere und acht hintere Backenzähne sowie vier Weisheitszähne.
Nicht jeder Mensch besitzt Weisheitszähne. Bei einigen sind nur zwei oder drei Zahnkeime für Weisheitszähne angelegt, bei anderen ist nur ein oder überhaupt kein Zahnkeim vorhanden. Bei einzelnen Menschen wiederum sind sogar zwei Weisheitszähne pro Kieferhälfte angelegt. Manchmal sind die Weisheitszähne zwar im Kiefer vorhanden, brechen aber nicht durch. Auch das kann zu Problemen führen. Dann ist eine operative Entfernung der Weisheitszähne mittels Osteotomie nötig. Hier sind Sie bei uns als Fachpraxis für Oralchirurgie genau richtig.
Die operative Entfernung von Weisheitszähnen ist ein sehr häufig durchgeführter und meist problemloser Routineeingriff. Schwellungen und Schmerzen gehören zu den häufigen Begleiterscheinungen der OP. Bei manchen Patienten kommt es durch das Eindringen von Bakterien zu einer Infektion. Die möglichen Folgen sind Abszesse und Knocheninfektionen. Mit lokaler Behandlung, beispielsweise in Form einer Wundspülung oder Drainage und falls erforderlich Antibiotika kann jedoch gewöhnlich schnell Abhilfe geschaffen werden.
Um einen schnellen und komplikationslosen Heilungsverlauf zu gewährleisten, klären wir Sie umfassend auf und sagen Ihnen detailliert, was Sie vor und nach der Behandlung beachten müssen. Dafür geben wir Ihnen ein Merkblatt mit nach Hause, wo Sie alles in Ruhe noch einmal nachlesen können.